Verfasst von: eranger1 | 1. Mai 2010

Weg-Beschreibung PART 01

WORKSHOP  |  WEG_BESCHREIBUNG

Ziele
Spuren lesen
Wege finden
Wege in der Landschaft nachzeichnen
Was der Ort erzählt – der Ort trägt Information in sich
Genius loci – besondere Merkmale eines Ortes

Der Weg ist das Ziel….
In diesem Sinn soll dieser Workshop ein Anfang sein, der später oder durch andere Klassen fortgesetzt wird.

Mit Hilfe von Weidenruten wird ein Weg im Gelände nachgezeichnet. Verlauf, Kreuzungen, Begegnungen, Verdichtungen, Auflockerungen werden mit der Platzierung der Weidenruten verstärkt und hervorgehoben. Die Stäbe können senkrecht, geneigt, gebogen, verflochten eingesetzt werden und je nach Gegebenheit des Ortes als Wegmarkierung, Richtungsweiser, Zaun oder Tunnel ausgeführt werden.

Wie die Form der WEG_BESCHREIBUNG aussieht, hängt von den Gegebenheiten des jeweiligen Ortes, dem „Genius loci“ (lat: Geist des Ortes), ab. Dieser Genius loci ist ein Begriff, der seinen Ursprung in der Antike hat und die besondere Atmosphäre eines Ortes bezeichnet. Dahinter verbirgt sich ein architektonisches Konzept, in dem versucht wird, die besonderen Merkmale des Ortes herauszukristallisieren, um Anhaltspunkte, Themen, Motive und Zwänge, welche durch die Wahl des Ortes entstehen, zu erkennen, die Qualitäten herauszuheben und Architektur und Landschaft in eine harmonische Verbindung zu bringen.

In einem weiteren Schritt soll der Weg mit unterschiedlichen Methoden „beschrieben“ werden. Jeux Dramatiques – Das Spielen aus dem Erleben bietet den SchülerInnen die Möglichkeit, alles, was aus den Weidenruten entstanden ist, in einem Spiel lebendig werden zu lassen.

SchülerInnen der HS 1 Feldkirchen | Projektbetreuerin Christiane Lausegger
ReferentInnen: Sonja Hohengasser, Helga Rauter – Architektur_Spiel_Raum_Kärnten
Ort:  Amthof Feldkirchen

FOTOS | Sonja HOHENGASSER

::  Infos zum Workshop

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